Hérétiques | Ketzer: eine spannende Auseinandersetzung mit der kirchlichen Trinität, oder abstraktes Leitmotiv?

 

„In HERETIQUES entwickelt die argentinische Choreografin Ayelen Parolin gemeinsam mit zwei Tänzern und der Komponistin Lea Petra, die ihre Komposition live interpretiert, ein modernes Ritual. Doch wie viel Schamanismus geben unsere überkodifizierten Körper noch her? Lassen sich die Rhythmen einer von Effizienz geprägten Gesellschaft in solche verwandeln, die zu tranceartigen Zustanden führen?“ … Dies fragt das Programmheft zur Eröffnung des internationalen Tanzfestivals INTO THE FIELDS 2018, die sich diesem Thema, nach dem Auftakt auf dem weiten Feld in der Rheinaue mit TROPHÉE, gestern gleich zweifach widmete.

Diesmal noch vor unserer Wortkritik, die Videoimpressionen zur Eröffnung im Bonner Theater im Ballsaal.

Ayelen Parolin absolvierte nach ihrem Tanzstudium in Buenos Aires zusätzlich den ex.e.r.ce Master am CNN Montpellier. Seit 2003 kreiert Parolin eigene Stücke, die europaweit und auch in ihrer Heimat Argentinien gezeigt wurden. 2016 erhielt sie das von der Kunststiftung NRW aufgelegte Pina Bausch Fellowship for Dance and Choreography. Parolin lebt und arbeitet in Brüssel.

Konzept und Choreografie: Ayelen Parolin // Tanz: Marc Iglesias, Noe Pellencin // Musikalische Komposition und Interpretation: Lea Petra // Dramaturgie: Olivier Hespel // Lichtdesign: Colin Legras

Produktion: RUDA asbl in Koproduktion mit: Charleroi Danses, Les Brigittines, Theatre Marni. Mit Unterstützung von Federation Wallonie-Bruxelles- Service de la Danse, WBI, WBT/D, SACD. Studio support Kunstenwerkplaats Pianofabriek & la Briqueterie.