Takao Baba/E-Motion aus Düsseldorf zu Gast in der Fabrik Heeder beim „MOVE!“ Festival

Eine kurze Nachtkritik von Klaus Dilger

 

HIER GEHT ES ZU DEN VIDEOIMPRESSIONEN DER VORSTELLUNG

Mit Takao Baba und der Gruppe E-Motion aus Düsseldorf gastierte ein Ensemble mit mutmaßlichem Potential, das noch lange nicht ausgeschöpft scheint, in der ausverkauften Bühne der Krefelder Fabrik Heeder und erntete hierfür reichlich Beifall des altersmäßig erfreulich gemischten Publikums.

Reichlich Humor und schöne Bewegungsideen wurden bisweilen zugeschüttet von doch sehr entwicklungsfähigem „Umherschreiten“ der guten Performer, deren Arm- und Rumpfbewegungen an manchen Stellen inhaltsleer anmuteten und den einzigen Zweck zu verfolgen schienen, Raum und Zeit um die jeweiligen Soloparts herum zu füllen, die gleichzeitig stattfanden. Das ist ebenso schade  wie unnötig und schwächt die Glaubhaftigkeit der ehrgeizigen Anliegen des Choreographen, der manches Mal zu viel zu wollen schien. Dies mag dem Umstand geschuldet sein, dass Takao Baba nicht nur für die Choreografie verantwortlich zeichnet, sondern auch als einer von fünf Performern im Bühnengeschehen mächtig gefordert ist.

E-Motion ist zu wünschen, dass sie die Möglichkeiten erhält sich weiter zu entwickeln. Das Potential hierzu scheint vorhanden.

Morgen mehr und vor allem die Videoimpressionen der Aufführung.

Inzwischen verweisen wir HIER auf den sehr umfangreichen BLOG des TanzhausNRW anlässlich der Premiere in 2015.

Choreographie: Takao Baba ● Performance: Takao Baba, Andrea Böge, Sefa Demirbas, Patrick Williams Seebacher und Rymon Zacharei