Double Bill am 14.12. bei Barnes Crossing:

Carla Jordão „Needless, Needles” &

PARADEISER Productions “It’s only a Paper Moon”

Getanzte Bildende Kunst trifft auf Elektronisches Musiktheater

Der zweite Abend in der Reihe der Doppelvorstellungen wird von zwei jungen, relativ neuen Barnes Crossing Mitgliedern bestritten – Katharina Sim, Mitglied des Ensembles PARADEISER Productions, und Carla Jordão (soeben mit dem Kölner Tanztheaterpreis 2019 prämiert für das Stück „A UNIVERSAL WEAKNESS“ – das am 20.12. ebenfalls in der Double Bill Reihe präsentiert wird).

Beide Künstlerinnen sind seit 2017 bei Barnes Crossing dabei und wurden kürzlich ins neue Vorstandsteam gewählt. (Hier geht’s zum Interview mit den beiden Tanzschaffenden)

14.12.2019, 18 Uhr – Tickets: 10,- bis 17,- € (nach eigenem Ermessen) – Reservierungen unter: ticketsbarnescrossing@email.de oder 02236 – 963588 (AB)

Carla Jordão: „Needless, Needles“

BILD = PARTITUR = SCORE

Man kennt die Kölner Künstlerin Mary Bauermeister vor allem auf Grund ihrer Kunstwerke der 1960er Jahre und ihrer Zusammenarbeit mit der Avantgarde der damaligen Neuen Musik. Weniger bekannt ist allerdings, dass sie zu jener Zeit Bildwerke geschaffen hat, die gleichzeitig auch als Partituren angelegt waren. Zwei Kölner Choreographinnen, Carla Jordão und Valérie Kommer,  übersetzten im Juni 2018 Bauermeisters bildgraphische Partitur Needless Needles von 1964 in zwei unabhängige Tanzstücke. Beide unterschiedlichen choreographischen Ansätze wurden im Rahmen des Formats  Ein Bild – zwei Tanzinterpretationen, entwickelt von Katharina Geyer und Wilfried Dörstel,  gezeigt und im selben Jahr für den Kölner Tanztheaterpreis nominiert.

Am heutigen Abend zeigen wir lediglich Carla Jordãos Tanzinterpretation von Needless Needles, vorgeführt von Katharina Geyer. Das Partitur-Bild Bauermeisters ist nicht nur kongenial übersetzt. Thematisiert und zur Anschauung und Diskussion gestellt wird gleichzeitig auch die Transferleistung von der bildgraphischen Partitur aus der Bildenden Kunst in die heutigen spezifische Praxis der Partitur-Übersetzungen, wie sie im zeitgenössischen Tanz und in der Performance Art gebräuchlich sind. Das betreffende Partitur-Bild ist für das Publikum einsehbar.

PARADEISER Productions:

„It’s only a Paper Moon”

Illusionistisches Musiktheater über die Weirdness der Welt und die flirrenden Grenzen von Wahrheit und Wahrnehmung

„In der Zeitung steht.

Eine Frau lebt in der Wohnung eines Mannes.

Unentdeckt. Ein ganzes Jahr.

Ist diese Geschichte –

Ein Beispiel für –

Dich

?“

Be prepared! Das Kölner Musiktheater-Label Paradeiser Productions verbindet Synthesizer-Shizzle mit zeitgenössischem Tanz zu einer Fusion aus elektroakustischem Konzert und Storytelling.

Im Zuschauerraum: Du. Auf der Bühne: zwei Menschen und ein modularer Synthesizer. Tänzerin Katharina Sim und Soundkünstler Kai Niggemann fragen mit ihren künstlerischen Mitteln nach der fragilen Beziehung von Wahrheit und Wahrnehmung. Sie spielen mit Verstecken, Fassaden und Fakes und erzählen von dem, was Dir vorschwebt. Oder nicht. Anyways, das menschliche Gehrin hat die erstuanlchie Fähikgiet unesre Wahrnhemnug anzupassen.

#ElectricMusicBox #StrangerDance #LiveHörstück #questionreality #TheWorldIsWeird #oder? – Synthesizer/Performance: Kai Niggemann – Tanz/Performance: Katharina Sim – Regie: Sandra Reitmayer – Text: Theo Ther – Bühne/Kostüm: Jan Patrick Brandt – Dramaturgie: Ruth Schultz – Technik/Licht: Carsten Wietheger – Grafikdesign: Daniela Löbbert Grafik

www.paradeiserproductions.com

Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V. – Koproduktionspartener: ON – Neue Musik Köln – Kooperationspartner: Barnes Crossing, Köln

C.-Jordao-A-UNIVERSAL-WEAKNESS-copyright-Alessandro-De-Matteis

C.-Jordao-A-UNIVERSAL-WEAKNESS-copyright-Alessandro-De-Matteis