Premiere in Köln:
ROUGHHOUSE
RICHARD SIEGAL/BALLET OF DIFFERENCE UND SCHAUSPIEL KÖLN/TANZ KÖLN
| | DEPOT 1
weitere Aufführungen:
11. und 12.JANUAR 2019 | 19:30 UHR | DEPOT 1 – 13. JANUAR 2019 | 16:00 UHR | DEPOT 1 – 12. bis 14. FEBRUAR 2019 | 19:30 UHR | DEPOT 1
Fünf Schauspieler*innen aus dem Kölner Ensemble und vier Tänzer*innen von »Ballet of Difference« stellen sich der neuen ständig präsenten und oft verstörenden weltweiten Kommunikation der postfaktischen Gesellschaft. Beide Gruppen haben für den Informationsaustausch ihre ganz eigenen »Werkzeuge« entwickelt: Auf der einen Seite steht der Körper als Schnittstelle von affektiven Energien und Kräften, auf der anderen Seite der vermeintlich rationale Umgang mit gesprochener Sprache. In ROUGHHOUSE (AT: Crossover) wagen sie jenseits ihrer etablierten Ausdrucksformen den Dialog. Im Zusammentreffen dieser unterschiedlichen Kommunikationskulturen reflektiert Richard Siegal die Mediengesellschaft, in der rationale Argumente gegenüber emotionalen Urteilen zusehends abgewertet werden. Verstehen und Missverstehen werden so in ein wechselseitiges Spiel überführt, bei dem vermeintlich sichere Begriffe wie Wirklichkeit und Wahrheit in immer neuen Kontexten erscheinen.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Eine Koproduktion mit Tanz Köln, dem Muffatwerk München, Richard Siegal/The Bakery und Ecotpoia Dance Productions.
BESETZUNG
Regie, Choreografie: Richard Siegal – Performer: Yuri Englert, Nicola Gründel, Stefko Hanushevsky, Courtney Henry, Seán McDonagh, Margarida Neto, Claudia Ortiz Arraiza, Diego Tortelli – Dramaturgie: Tobias Staab, Stawrula Panagiotaki – Komposition: Lorenzo Bianchi Hoesch – Bühne: Jens Kilian – Licht: Gilles Gentner – Kostüme: Florian Miranda – Video: Lea Heutelbeck – Sportwissenschaftliche Betreuung: Gjuum CHOREOGRAFIE: Richard Siegal
PRESSESTIMMEN
»Eine Chiffre für Freiheit und die »Differenz«, die sich diese Kompanie als Devise auserkoren hat. Mutige Tänzer, eine eigenwillige Stückidee und ein Signal: Dass Siegal – wie schon in seinem bisherigen Werdegang – auch mit dem »Ballet of Difference« noch viele ästhetische Richtungen einschlagen wird.«
KSTA, NICOLE STRECKER, 25.02.2018

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