Tanzgastspiele in der Oper Köln

MARCO GOECKE

DARK MATTER

01. NOVEMBER 2018 | 18:00 UHR | STAATENHAUS 1

02. NOVEMBER 2018 | 19:30 UHR | STAATENHAUS 1

»Es flattert, zappelt, zuckt und krampft. Wer zum ersten Mal ein Ballett von Marco Goecke sieht, muss unweigerlich staunen, denn der Choreograf überfällt den Zuschauer geradezu mit Bewegung – mit ungewohnter Bewegung, denn anders als im klassischen Spitzentanz oder im modernen Ballett sind es bei ihm vor allem der Oberkörper und seine Extremitäten, die sich in hellem Aufruhr befinden«.

So beschreibt die Tanzkritikerin Angela Reinhard die Bewegungssprache dieses ungewöhnlichen Choreografen. Dem Kölner Publikum ist Goeckes Arbeit wohlbekannt durch die regelmäßigen Gastspiele des »Nederlands Dans Theaters« und der »São Paulo Companhia de Dança«.

Marco_Goecke__Tanz.Koeln

Marco_Goecke__Tanz.Koeln

Im Staatenhaus werden nun einige Herzstücke aus Goeckes Werk mit dem Übertitel »Dark Matter« gezeigt: »Äffi« aus dem Jahre 2005 ist fast schon ein Klassiker. Das Solostück zur Musik von drei Johnny Cash-Songs entwickelt sich über die Jahre zum Publikumsrenner. »Nichts« zur Musik von Jimi Hendrix und Keith Jarrett ist das erste Stück, das er 2008 kreiert hat. Es wird von den Tänzer*innen des »Nationaltheater Mannheim Tanz« präsentiert. »Spectre de la Rose« kam 2009 zur Uraufführung und wird in Köln von den Tänzer*innen des »Ballett am Rhein« dargeboten. Die musikalische Grund-lage dieses Balletts sind Kompositionen von Carl Maria von Weber. Die jüngste hier gezeigte Arbeit Goeckes ist »Black Swan« von 2015.

BESETZUNG

Black Swan

Musik: Peter Iljitsch Tschaikowsky

Tanz: Académie Princesse Grace Monte Carlo

Nichts

Musik: Jimi Hendrix, Keith Jarrett

Tanz: Nationaltheater Mannheim Tanz

Äffi

Musik: Johnny Cash

Tanz: Ballett Luzern

Spectre de la Rose

Musik: Carl Maria von Weber

Tanz: Ballett am Rhein

CHOREOGRAFIE: jeweils Marco Goecke

Marco_Goecke__Foto_Regina_Brocke-nka

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