silence

Die Choreografin von IPtanz, Ilona Pászthy und ihr Team gehen im Sommer 2021 an 4 Tagen jeweils 6 Stunden, mit einem Non-Stop-Slowmotion Parcourlauf in das Kölner Stadtgebiet.

In der Re-Installation der Performance „silence“ von IPtanz wird der Körper wird zum Schauplatz für Macht, Konflikt, Widerstand und Angriff. Durch die Entzerrung und extreme Verlangsamung der Bewegungsabläufe in der Begegnung mit dem Menschen auf der Straße werden Zusammenhänge, Ursache und Wirkung in einen neuen Kontext gestellt. Gleichzeitig dringen die Körperbilder langsam und stetig in den Lebensraum ein und konfrontieren den Zuschauer ungefragt. Ein Umstand, der stets der Begleiter von Gewalt ist.
Wird Gewalt/Aggression nicht mehr mittelbar spürbar wenn sie nur langsam genug in das Leben eingedrungen ist? Wie nutzen politische Systeme die Gewöhnung an Gewalt und Aggressionen. Heilt die Zeit die Wunden oder gewöhnen wir uns im Laufe der Zeit nur an diese? Was macht die Performance mit den Menschen auf der Straße, die zufällige Beobachter werden?
Die Route der Performance wird für jeden Termin über Facebook bekannt gegeben.
Performendes Team: Anika Bendel, Alice Gaspari, Ilona Pászthy, Diana Treder – Choreografisches Material: Ilona Pászthy in Zusammenarbeit mit dem Ensemble
Dramaturgie: Judith Ouwens – Kostüme: IPtanz
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln – IPtanz wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW – IPtanz ist Mitglied bei iDAS/Tanzhaus NRW