FIRST STEPS FESTIVAL  2016 IST ERÖFFNET

SEHENSWERTE BILDER IN EINEM FASZINIERENDEN RAUM!

Kurze Nach(t)besprechung und Überleitung von Klaus Dilger

Mit Spannung erwartet, eröffnete gestern das Festival „FIRST STEPS“ in Krefeld seine diesjährige Ausgabe mit dem Kölner Künstler Kollektiv MIRA.VIER und deren letzter Produktion „WISH“, die im Oktober 2014 Premiere im Künstlerhaus Rhenania in Köln feiern durfte.

MIRA.VIER, das sind die Tänzerin | Choreographin Julia Riera und die Filmemacherin Julia Franken, die sich für ihre Produktionen kongeniale Partner dazuholen, wie etwa die Tänzerin Emily Welther, die in den Filmen zu sehen war und auch für Dramaturgie und Choreographie mitverantwortlich zeichnete, sowie den Komponisten Philip Mancarella.

Für die Wiederaufnahme mehr als eineinhalb Jahre nach der Uraufführung, stand ihnen der grossartig hohe Raum der Fabrik Heeder zur Verfügung, der für derlei Performance | Installation wie gemacht erscheint.

Die Künstler nutzten diese Gelegenheit, um sich des Materials noch einmal neu anzunehmen. Ob die Kürzungen und Veränderungen hierbei ein Glücksgriff waren, muss im Detail nicht weiter beleuchtet werden, denn sie gaben der Neuauflage nicht entscheidend neues Gewicht, Tiefe und Stringenz, deren Fehlen bereits bei der Premierenbesprechung auf TANZweb angemahnt wurden. Schwachpunkte betreffen und betrafen nach wie vor die Choreographie und den Tanz und diese betreffend auch die Dramaturgie.

Die Videocollage von Julia Franken, die Ausgangspunkt der Inszenierung

MIRA_VIER_Nachtkritik_Köln