Compagnie BackBone/Alida Dors aus Amsterdam mit ihrer Produktion BUILT FOR IT

Ein Nachtkommentar von Klaus Dilger

Mit interessanten und sensiblen Redebeiträgen, die Gesellschaft, Politik und Kunst gleichermaßen berührten, eröffneten Festivalleiter Jürgen Sauerland-Freer, Dr. Hildegard Kaluza vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner von der Kunststiftung NRW das 16. Festival für zeitgenössischen Tanz „MOVE!“ in der Krefelder Fabrik Heeder. Neben Werken von Choreografen aus NRW präsentiert „MOVE!“ in den kommenden Wochen auch Arbeiten aus einem weiteren, zumeist europäischen Gastland,  in diesem Jahr aus den Niederlanden.

Hieraus resultierte für die Compagnie BackBone/Alida Dors aus Amsterdam mit ihrer Produktion BUILT FOR IT das Privileg der Eröffnung und sie zeigte, wie sich mit minimalsten choreografischen Mitteln und Ideen und ebensolchem Vokabular eine Stunde füllen lässt und dass das Publikum die physische Leistung der Tänzerinnen und Tänzer unter Kostümen, die mehr als nur an die legendären Kostüme von Elodie Sellier erinnerten, die sie für „Groosland“ von Maguy Marin für das „Ballet du Capitole“ geschaffen hatte, überaus generös würdigte.

Es werden noch denkwürdige Produktionen in dieser Festivalreihe folgen, dessen darf man sich gewiss sein. Morgen folgen die Videoimpressionen der Reden und des Tanzes und am Abend in der Fabrik Heeder die Indoor-Aufführung von „HERE I AM“ des Kölner FREIraum Ensembles.