IPtanz, Köln

ABSENCE#1 – DECONSTRUCTION OF BODIES

Choreographie: Ilona Pászthy • Tanz, Performance und Choreographie: Diana Treder, Manuel Kisters, Rosa Maria Masia, Michael Grunert, Márta Ladjánszki • Tanz des Solos bei MOVE!: Diana Treder/Manuel Kisters • Bühne: miegL • Musik: Zsolt Varga • Videoinstallation: Barbara Schroer • Licht: Marco Wehrspann

„absence#1“ ist der erste Teil einer mehrjährigen Reihe, die sich Aspekten des Verschwindens widmet. Ursprünglich für fünf Tanzende choreographiert, wird das bei „MOVE!“ gezeigte Stück speziell als Solo entworfen.

Wo beginnt und wo endet das Menschsein? Laufen wir einen Marathon gegen Zeit und Raum? Wie viel Körper kann man noch sein Eigen nennen und wie viel Gestaltungswillen hält ein Körper aus? In einem szenografischen Objekt, kreiert vom Künstler miegL, entwirft IPtanz eine Idee des technisch optimierten Menschen. Er dekonstruiert und visioniert seine physische, psychische, biologische und soziale Existenz. Dies wirft Fragen auf. Fragen nach notwendigen Entscheidungen, nach irreversiblen Prozessen, nach der Sterblichkeit und der Wandlung des Seins und Empfindens. Wenn die Mechanisierung unserer Gesellschaft die Mechanisierung unseres Körpers erfordert, verschwindet der einzelne Mensch im virtuellen Ideal. Was bedeutet das für den biologischen Körper? Für unsere Gesellschaft, unsere Beziehungen, unsere Kommunikation? Für unsere Körpersprache?

Seit 2000 entstehen mit der interdisziplinären Künstler*innengruppe um Ilona Pászthy Tanzproduktionen und genreübergreifende Bühnenkompositionen, die national und international inszeniert werden. Die Bewegungssprache ist geprägt von postmodernen Tanz- und Performancetechniken und einer eigenen Körpersprache aus individuellen Gesten des Alltags. Die Arbeiten wurden vielfach nominiert und ausgezeichnet.

www. ip-tanz.com                          

Das Gastspiel wird mit Unterstützung von iDAS NRW realisiert.

Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. In Kooperation mit: Comedia Futura, Barnes Crossing, Brotfabrik Bonn, Theater im Tor 6 / Theaterlabor Bielefeld.