ELEVATOR FOR ANAPHORA

16.+17.+18. Oktober jeweils um 19:30 Uhr

Ein multimediales Tanzstück der Samadhyana Company

ELEVATOR FOR ANAPHORA lädt zu einer Feier im Unterbewusstsein ein. Dort, wo der Ursprung von Musterdenken und Konservatismus verankert ist, beginnt ein klassisches Match, das im Rhythmus von Motivation, Widerwille und Erschöpfung die Dialektik des Automatismus freilegt: Der Wunsch nach Kontrolle ist gleich der Wunsch nach Aufgabe der Kontrolle.

Die Inszenierung sucht nach der körperlichen Voraussetzung, für die Musterdenken und konservatives Verhalten die einzig logischen Konsequenzen sind. Die Choreografie zeigt einen Schwarm fortpflanzungsfideler, menschlichen Features, die wie von selbst ein Spektakel liefern.

ELEVATOR FOR ANAPHORA entstand aus der Beschäftigung mit Automatismen. Das Stück ist eine Reiz-Reaktion auf eine Gesellschaft, die sich biologisch, kulturell und digital reproduziert, um sich selbst zu verstehen.

tickets@maschinenhaus-essen.de
Aufgrund der begrenzten Zuschauerzahl und den geltenden Corona-Regeln ist eine verbindliche Reservierung notwendig.

Künstlerische Leitung und Choreographie: Magdalena Oettl / Dramaturgie: Kristin Gerwien / Tanz: Ching-Mei Huang, Danilo Cardoso, Lucas Lopes / Media Design: Yoan Trellu / Sound: Marco Girardin, Bruna Cabral / Assistenz: Yurika Yamamoto / Produktionsleitung & PR: Winfried Hoffmann

www.samadhyana.com

Die Samadhyana Company aus Essen ist ein Kollektiv junger professioneller Künstler*innen mit dem Fokus zeitgenössischer Tanz und Performances. Ihre Arbeitsweise zeichnet sich durch die enge Zusammenarbeit von Tänzer*innen, Musiker*innen und Medienkünster*innen aus. Ihre Arbeit zielt darauf ab, die Grenzen der einzelnen Disziplinen aufzulösen und neu zu definieren. Die interdisziplinäre Aufstellung und internationale Besetzung der Company bietet den Raum für einen interkulturellen Dialog um so neue Formen künstlerischen Ausdrucks zu kreieren. Die Company Mitglieder*innen sind alle Absolvent*innen der Folkwang Universität Essen und leben in NRW.

www.samadhyana.com

Magdalena Oettl, geboren 1994 in Augsburg, studierte 2013-2017 Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Im Rahmen ihres Studiums war sie beispielsweise in Choreografien von Szu.Wei WU, Yves Ytier, Mark Sieczkarek und Rainer Behr zu sehen. 2017 wurde ihr der Claasen Tanzpreis verliehen. Neben der tänzerischen Praxis begann sie 2014 ihre eigenen Choreografien zu entwickeln und bei Festivals und Veranstaltungen in Essen, Bochum, Köln, Augsburg und Umgebung vorzustellen. In den Jahren 2017-2018 sammelte sie zahlreiche Erfahrungen als choreografische Assistentin bei Tanz und Physical Theatre Produktionen. Aufgrund ihres musikalischen Hintergrunds wirkte sie vielfach bei interdisziplinären Projekten mit, bei welchen Tänzer und Musiker performativ miteinander agieren und Partitur und Choreografie im Sinne beider Kunstformen ineinander greifen. In Zusammenarbeit mit Künstler*innen anderer Disziplinen, wie z.B. dem Ensemble UbU, sieht sie für sich die Möglichkeit durch Bewegungsausdruck und Komposition die Ausdrucksformen zu verknüpfen und einem vielschichtigen Performanceformat näher zu kommen. Seit 2017 ist die freischaffende Tänzerin und Choreografin mit Sitz in NRW. Im Selben Jahr begann sie als Tänzerin und Choreografin mit der Samadhyana Company, Essen, zusammenzuarbeiten. 2018 trat sie parallel zu ihrer freien Arbeit das Fortbildungs-programm ‘Performact’ in Torres Vedras, Portugal an, im Rahmen dessen sie eigene Arbeiten und Arbeiten international renommierter Choreografen interpretiert und die eigene künstlerische Sprache verfeinert. Sie performte unter anderen in Kreationen von Ricardo Ambrozio, Rakesh Sukesh und Mate Meszaros. Seit 2019 wirkt sie als Tänzerin bei der neuen Kreation “Traces” der belgischen Kompanie Ultima Vez unter der Leitung von Wim Vandekeybus mit. Sie ist Residentin im Maschinenhaus Essen und Kreativkampus.Ruhr.

www.magdalena-oettl.de