Massimo Gerardi
 
Massimo Gerardi begann seine Tanzausbildung in Udine und in Reggio Emilia. Im Anschluss erhielt er seine ersten Engagements in Italien bei Balletto Comunale di Firenze, Teatro la Fenice di Venezia, ATERballetto, sowie Balletto di Venezia und später in Deutschland beim Stadttheater Augsburg. Es folgten Engagements als Solotänzer am Ballett Nürnberg, am Ballett Dortmund und am Landestheater Linz. Er tanzte in Stücken von verschiedenen renommierten Choreographen wie Birgit Cullberg, William Forsythe, Rui Horta, Amanda Miller, Jacopo Godani, Jean Renshaw, Robert Poole, Martin Stiefermann, Jenny Coogan, Gregor Zöllig, Antonio Gomes, David Sutherland, Amedeo Amodio, u.a.
Im Jahr 2000 erhielt er von der Kunststiftung NRW ein Stipendium für Choreographie mit Hospitanzen am Nederlands Dans Theater, Icelandic Ballet, Göteborg Balletten und an der Komischen Oper Berlin.
Als Gastchoreograph entwarf er Stücke am Staatstheater Oldenburg, Theater Kiel, Theater Vorpommern/Stralsund-Greifswald, Theater Odeon/Bukarest, Stadttheater Gießen und Theater Aachen.
Als Trainingsleiter für Ballett und zeitgenössischen Tanz sowie als choreographischer Assistent wirkte er an verschiedenen Theatern in Deutschland und im Ausland mit.
Von 2003 bis 2012 co-leitete das freie Tanz- und Theaterkollektivs „movingtheatre.de“ in Köln. Hier entwarf er mehrere abendfüllende Stücke, die in der „freien Szene“ Kölns und bei verschiedenen internationalen Festivals aufgeführt worden sind. In 2006 erhielt er den Kölner Tanztheaterpreis für seine Choreographie „Pop Eye“ und in 2009 für „Site specific“.
Von 2009 bis 2011 war er auch Dozent für zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
In 2012 war er Trainingsleiter und choreographischer Assistent bei Internationaal Danstheater Amsterdam. Im Schuljahr 2012/2013 war er Dozent für zeitgenössischen Tanz an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Zur Zeit ist erneut als freiberuflicher Choreograph und Trainingsleiter tätig.
 
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