YOSHIKO WAKI
ist Tänzerin und Choreografin, Arnd Wesemann prägte in einem Gespräch mit ihr über Arbeitslosigkeit in Ballettanz dafür den Begriff Tanzgräfin.
Seit ihrem Engagement an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin arbeitet sie mit Johan Kresnik. Nach der Abwicklung der Tanzsparte an der Oper Bonn gründete sie bodytalk und realisierte in den letzten drei Jahren zehn abendfüllende TanzTheater-Produktionen und TANZ! ist kein 4-letter-word. Das kleinste Festival der Welt für Tanz und Performensch.
In diesem Jahr erhielt sie den Bewegungskunst-Preis für Zig Leiber | Oi Division als beste freie Produktion der abgelaufenen Spielzeit 2010/11. Ein weiterer Teil ihrer Reihe Stadtstreicher – urbanale Räume wurde gerade mit dem Bremer Autoren- und Produzentenpreis ausgezeichnet.
Yoshiko Waki arbeitet „radikal lokal: Mich interessiert, was passiert, wenn Tanz und Realität zusammenstoßen.“ Dazu gehen sie und bodytalk Kooperationen mit anderen freien Gruppen (zuletzt analog-theater und 687performance) und eher „theaterfernen“ Menschen ein, um „den Tanz dorthin zu bringen, wo er bisher nicht ist.“
Weitere Informationen unter: www.bodytalkonline.de