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Ensemble in „Tuplet“ – Teil des Ballettabends „3 BY EKMAN“ mit Werken von Alexander Ekman_AALTO BALLETT ESSEN_©Bettina Stoess

 

(TUPLET – FLOCKWORK – TYLL)
Ballettabend mit Werken von Alexander Ekman
Musik von Marguerite Monnot, Alexandre Breffort, Martin Schmidt & Drew Daniel,
Evan Ziporyn & Arden Trio, Alexander Ekman, traditional hawaiian music & Christophe, Mikael Karlsson, Victor Feldman, „Fly Me To The Moon“

Choreografie Alexander Ekman
Bühne Alexander Ekman
Kostüme Joke VisserBregje van BalenNancy Haeyung BaeAlexander Ekman
Musik zu „Tuplet“ und „Tyll“ Mikael Karlsson
Video Alexander Ekman
Licht Amith ChandrashakerTom Visser
Dramaturgie Markus Tatzig

Premiere 4. März 2017

 „Wozu brauchen wir dieses Stück?“ Diese Frage stellt sich Alexander Ekman jedes Mal, wenn er mit der Konzeption eines Balletts beginnt. Der junge Schwede zählt zu den ideenreichsten und renommiertesten Choreografen unserer Zeit. Er war Tänzer des Königlich Schwedischen und des Cullberg Ballett sowie des Nederlands Dans Theater und unterrichtete an der New Yorker Julliard School. Die unverwechselbare Tanzsprache seiner Werke, für die er mitunter selbst das Bühnenbild entwirft und die Musik komponiert, zeichnet sich durch schnelles, schnittiges Timing, geistreichen Witz, Ironie sowie kluge und vor allem überraschende Übergänge aus. So gestaltet Ekman Ballettabende, zu denen jeder individuellen Bezug finden kann: Ekman bringt ganz Alltägliches auf die Bühne und eröffnet neue Sichtweisen auf die Dinge.
Mit „3 BY EKMAN“ präsentiert das Aalto-Ballett einen Querschnitt von Ekmans Kreationen. Im ersten Drittel, in „Tuplet“, steht die Macht des Rhythmus im Zentrum. Dabei wird durch Stimmen aus dem Off, Atemgeräusche beim Tanzen, Beat Boxing und Body Percussion, Minimal Music und Jazz eine Kernfrage choreografisch von verschiedenen Seiten gestellt: die nach dem Rhythmus des Lebens, und was das Leben ohne seinen Rhythmus wäre. „Flockwork“ hinterfragt die Kunst, als Mensch in Gesellschaften zu funktionieren. Über Lachen und Auslachen, Kontrolle und Kontrollverlust, Klaviermusik und hawaiianische Klänge durchläuft und erforscht Ekman tänzerisch menschliche Beziehungen – positive wie negative. „Tyll“ lässt klassischen Spitzentanz auf modernen Witz und Videoleinwände treffen. Hier werden die Liebe und der Glaube an das Ballett körperlich wie verbal quasi-dokumentarisch sowohl thematisiert als auch ironisiert. Es verspricht, eine faszinierend-packende Trias zu werden, die sinnlich-ästhetisch die unterschiedlichsten Formen von Klang und Bewegung auslotet.

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