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CocoonDance Company

Next Stop: Dream City

ein Vermittlungs- und Kunstprojekt mit Bonner Bürger*innen und der Junior Company Bonn am Fr 16.12.2022, 20 Uhr, Premiere

Weitere Aufführungen am Sa 17.12., 20 Uhr, sowie am So 18.12., 18 Uhr und Mo 19.12., 10 Uhr

Pressemeldung:

Die gefeierte Produktion „Dream City“ in der Spielzeit 2019/20 der CocoonDance Company beschrieb die Vision einer Stadtgesellschaft, in der sich diverse Identitäten frei entfalten. In Zusammenarbeit der Choreografin Rafaële Giovanola mit vielfältigen Gruppen von Bonner Bürger*innen und der Junior Company erfährt das jetzt daran anknüpfende Vermittlungs- und Kunstprojekt „Next Stop: Dream City“ eine Neuentwicklung im Sinne einer Kunstform des Austauschs – und dem Traum von einer Stadt, in der Alle mit ihrem individuellen Ausdruck willkommen sind.

Das Bühnenprojekt DREAM CITY (Premiere 2019) beschrieb die Vision einer Stadtgesellschaft, in der sich diverse Identitäten ungehindert entfalten dürfen. In dem jetzt anknüpfenden Vermittlungs- und Kunstprojekt „Next Stop: DREAM CITY“ sollen verschiedenste Bewegungsqualitäten und Körperbilder in die choreografische Arbeit einfließen und auf den Straßen dieser Stadt wie auch im Theaterraum sichtbar gemacht werden. Das erfolgreiche Stück der Company wird am Ende einer Reihe von Workshopformaten von einer diversen Gruppe Bonner*innen in Zusammenarbeit mit der Choreografin von CocoonDance neu interpretiert. So erschaffen wir uns unsere ganz eigene DREAM CITY, in der alle Körper mit ihren individuellen und vielleicht ungewöhnlichen Ausdrucksformen willkommen sind und bereichernde Impulse setzen. Grundlegend für das Projekt ist unsere Überzeugung, dass Vermittlung und kreativ künstlerischer Prozess untrennbar verbunden sind. Es soll eine Form der ganzheitlichen Kunstvermittlung gefunden werden, über die eine diverse und tanzende Community in Bonn wachsen und nachhaltig bestehen kann. So findet die Company einmal mehr den Weg heraus aus dem Theater und baut den bereits begonnenen Austausch und die Zusammenarbeit mit verschiedenen urbanen Gruppierungen und (kulturellen) Akteur*innen aus.

Der Austausch mit nicht-professionellen Bewegungsexpert*innen, wie schon bei der aktuellen Produktion RUNTHROUGH, ist eine durch die Compagnie immer weiter erprobte und erweiterte Strategie, um die Vorstellung von dem, was Bewegung und Körper ist und in Bezug auf gesellschaftliche Transformationen noch werden kann, anzuregen. Für den Austausch von Körper-Sprachen, in der man die anderer Gruppierungen als Qualität und Bereicherung versteht und Diversität direkt zum Gegenstand einer gemeinsamen Recherche macht, bietet sich die Glossar-Arbeit und MoveApp als bewährtes, aber verbindend spielerisches Tool an, denn ganz grundsätzlich sind diese Werkzeuge zu verstehen als eine Einladung, den Möglichkeitsraum des eigenen Körpers zu erkunden und frei und ungehindert durch soziale Normen und Kontrolle zu erweitern.

„Next Stop: DREAM CITY“ soll in erster Linie Menschen und Gruppierungen erreichen, die durch ihren kulturellen oder sozialen Hintergrund keinen leichten Zugang zu Theatern, Tanzzentren, generell Kulturinstitutionen besitzen und dies gerade in nachpandemischen Zeiten sozialer Distanz vielleicht weniger denn je. Ein weitergehendes Ziel ist es daher, diese Gruppierungen an das Theater heranzuführen. Sei es als Zuschauer oder als, von diesem Raum besitzergreifende Akteure.

Choreografie in Zusammenarbeit mit dem Ensemble: Rafaële Giovanola / Choreografische Mitarbeit: Ada Sternberg, Fa-Hsuan Chen, Marcelo Omine / Sound: Franco Mento / Kostüme: Veronika Kaleja – Licht: Jan Wiesbrock / Dramaturgie: Rainald Endraß

Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz, dem NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V. aus den Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bundesstadt Bonn.

next stop dream city ©rainald Endrass

next stop dream city ©rainald Endrass

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