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10 JOURNEYS TO A PLACE WHERE NOTHING HAPPENS **

IS IT TOO LATE NOW TO SAY SORRY?

Orangerie Theater Köln – 20. Okt 2022 – 22. Okt 2022 jeweils 20 Uhr

Ein assoziativ konstruierter polyphoner Monolog, eine choreographierte Essay-Performance. Unbeholfene Bewegungen & ASMR.

Für eine Entschuldigung ist es zu spät, es tut mir sehr, sehr leid. Ich werde auf keinen Fall versuchen, es  wiedergutzumachen. Versprochen. OK?

Die Fähigkeit, uns entschuldigen zu können, ist ein wichtiger Marker unserer sozialen Kompetenz. Wir  begegnen dem Konzept der Entschuldigung spätestens, wenn wir das erste Mal jemanden (extra?) im  Sandkasten geschubst haben. Von da an begleitet es uns für den Rest unseres Lebens. Denn es gibt IMMER genug, das entschuldigt werden sollte, und die meisten von uns fallen entweder in die eine oder die andere Kategorie: Sie entschuldigen sich deutlich zu selten oder deutlich zu oft.

Die multimediale Bühnenperformance »IS IT TOO LATE NOW TO SAY SORRY? – 10 journeys to a place where nothing happens**« spannt den Bogen zwischen der obsessiven Apologie der Performenden und
dem Bigger Picture der unter Schuld begrabenen Menschheit. Die Performerin erscheint als Trias: Zu sehen ist eine Frau live auf der Bühne, ihre Stimme kommt aus dem Off und über Videoaufnahmen lässt sich ihre öffentliche Persona beobachten. Ihre diversen Inkarnationen tanzen, sprechen, dozieren und schämen sich miteinander in wild durcheinandergewürfelten Dialogen.

Von und mit: SONDER:SAMMLUNG:4 | Theresa Hupp – In Kooperation mit: Barnes Crossing e.V., Orangerie Theater, Köln – DANKE an: Jenny Nicholson, Contrapoints, Communitychannel, Will Saunders & Gwendolin Lamping
Gefördert durch: Kulturamt der Satdt Köln

Der Untertitel ist den gleichnamigen Performances von Juha Valkeapää und Taito Hoffrén (2012) sowie Maike Lond (2014) entlehnt. Während die beiden Finnen Valkeapää und Hoffrén in ihrer Performance in einem Zelt dem Publikum mit Kaffee und Kuchen eine gemütliche Auszeit anboten, suchte Maike Lond in ihrer Version von »10 journeys to a place where nothing happens**« nach ihrer ganz persönlichen Wohlfühlecke abseits finanzieller und kulturbetrieblicher Zwänge.

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