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31.10. Samstag • 17.30 Uhr und 20.30 Uhr

Ein Abend: Zweimal Tanz! Fünf Kurzfilme Zu zwei Uhrzeiten!

Mit der Cooperativa Maura Morales, Düsseldorf, und bodytalk, Münster

Eintritt: € 13,– / erm. € 7,50

Kartenreservierung ab 21. September beim Kulturbüro der Stadt Krefeld:

telefonisch unter 02151/864848, online unter www.krefeld.de/kartenreservierung,

per Mail an kultur@krefeld.de

Die Abendkasse öffnet jeweils 30 Minuten vor der Vorstellung: um 17 Uhr und um 20 Uhr.

 

Studiobühne I – Inge-Brand-Saal

Cooperativa Maura Morales, Düsseldorf

Premiere                  

VERWEILE DOCH, DU BIST SO SCHÖN!

Tanz-Solo mit Livemusik

Choreographie und Tanz: Maura Morales  Komposition und Livemusik: Michio Woirgardt

Wahrscheinlich ist es die berühmteste Wette der Weltliteratur: Goethes Faust schlägt ein bei Mephisto, es geht um seine Seele – und um einen einzigen erfüllten Augenblick. Faust nimmt damit direkten Kontakt mit seiner eigenen gegenwärtigen Präsenz auf und verbindet sich mit der Zeitqualität des Augenblicks. Wir alle haben ihn schon einmal erlebt – den perfekten Augenblick! Und wir alle sind uns der Flüchtigkeit eines jeden Erlebens bewusst und wollen doch immer wieder dagegen ankämpfen. Den Augenblick erleben, das ist eine Sache. Seine Flüchtigkeit zu akzeptieren, eine andere. In ihrem Solo, das seine Premiere bei „MOVE! feiern wird und speziell für das Festival entwickelt wurde, widmet sich die Cooperativa der Magie des Augenblicks und seiner unendlichen Endlichkeit.

Die Cooperativa Maura Morales besteht im Kernkollektiv aus der Tänzerin und Choreographin Maura Morales und dem Komponisten Michio Woirgardt. Produktionsbezogen

wird das Ensemble um weitere Künstler*innen erweitert. Die seit 2010 bestehende freie Compagnie tourt mit rund 50 Gastspielen im Jahr national und international. Sie erhält regelmäßig Einladungen von Staats- und Stadttheatern, wie dem Ballett Magdeburg und dem Ballett Vorpommern, um Gastchoreographien für Ensembles zu gestalten. Neben zahlreichen Einladungen zu internationalen Tanzfestivals haben der Gewinn renommierter Tanzpreise, wie u.a. der Kurt-Jooss-Preis 2013 und der Förderpreis für Darstellende Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf 2014, dazu beigetragen, dass sich die Cooperativa Maura Morales in kurzer Zeit in der internationalen Tanzszene etablieren konnte. In der Fabrik Heeder gastierte sie erstmalig 2013.

www.mauramorales.de                          

Gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf.

von-Klaus-Handner

von-Klaus-Handner

Im Anschluss Studiobühne II

Ein Tanzfilmprogramm von MOOVY  Tanzfilmfestival Köln

 

Maura

Deutschland 2018, 13 Min., Regie: Manfred Borsch

Die Tänzerin und Choreographin Maura Morales floh im Alter von 17 Jahren von Kuba nach Europa. Im Film erforscht sie ihre eigene Geschichte, ihr Konzept von Heimat und die aktuelle soziokulturelle Lage Kubas.

The Missing Part

Cataluña 2016, 21 Min., Regie: Blai Mateu und Camille Decourtye

Ein Film über die menschliche Familie und ihr Zusammenleben mit Tieren. Ein Pferd und ein Vogel helfen den Protagonist*innen dabei, wieder wie Kinder zu denken. Vorstellungen der Zirkuskompagnie Baró d’Evel, gegründet von Blai Mateu und Camille Decourtye, dienten als Inspiration.

ANASA

Belgien 2018, 4 Min., Regie und Choreographie: Maja Zimmerlin und Thomas Delord

Ein Feuerwerk der Assoziationen: Erdbeben. Drinnen oder draußen. Die Verbindung mit Materie und deren Auflösung. Erde, Stein, Sand und Meer. Körper. Verbunden.

Im Anschluss Studiobühne I – Inge-Brand-Saal

bodytalk, Münster

REISEFIEBER

„Tanz-Performensch“ von bodytalk

Choreographie: Yoshiko Waki • Choreographie und Tanz: Justin Brown • Stage-Design und Live-Visuals: René Haustein • Film-Gestaltung: Moritz Hagedorn • Dramaturgie: Rolf Baumgart • Musik und Produktion: Max Körner

Tänzer*innen sind wie Zugvögel. Sie sind die Nomaden der Kunst, bewegen sich flatterhaft von einer Bühne zur nächsten und beflügeln federleicht unsere Fantasie. Als Home-Offiziere sind sie jedoch auch nur Flugsimulatoren. Man will sie aber umschwärmen, wenn sie in ihrem Balz-Tanz Luftiküsse verteilen. Tänzer*innen sind wie Zugvögel?

Der Tänzer Justin Brown hat die besondere Fähigkeit, eine Figur im Handumdrehen körperlich und emotional zum Leben zu erwecken. Nach dem Abbruch der bodytalk-Produktion „Fatwa“ konnte er wegen des Shutdowns nicht zurück nach Curaçao. Während seines zehnwöchigen Aufenthalts im Frühjahr in Münster sind die Grundlagen zu „Reisefieber“ gelegt worden.

Yoshiko Waki und Rolf Baumgart haben bodytalk 2008 gegründet – nach Ende des Choreographischen Theaters Johann Kresnik, in das sie eingebunden waren.

bodytalk produziert Tanztheater zumeist mit Live-Musik und oft in internationaler Koproduktion. Die Produktionen entstehen gerne unter Einbeziehung des öffentlichen Raums sowie lokaler, gewachsener Kultur- und Sozial-Aktivitäten wie Lohnwäscherinnen im Rentenalter, Karnevalstanzgruppen, Schlangen-Philosophen, Mandolinen-Orchester. Dafür wurde die Compagnie mit diversen Preisen ausgezeichnet. Seit 2012 erhält sie die Spitzenförderung Tanz des Landes NRW und seit 2016 ist sie artist in residence im Theater im Pumpenhaus in Münster. Ausgangspunkt jeder Produktion ist jeweils die Frage: Was passiert, wenn Tanz und Realität zusammenstoßen?

www.bodytalk-tanztheater.de

Gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen,  Kulturamt der Stadt Münster.

bodytalk_c-Moritz-Hagedorn

Im Anschluss Studiobühne II

Ein Tanzfilmprogramm von MOOVY  Tanzfilmfestival Köln

Scalamare

Italien 2017, 11 Min., Regie: Jiří Kylián und Jan Maliř, Choreographie: Jiří Kylián

Zum 40. Hochzeitstag kehrt ein Paar an den Ort der Flitterwochen zurück – zunächst mit Humor und Sarkasmus. Die Feier aber wird zu einer Art Halluzination, in der die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Nur die Schatten sind stille Zeugen.

Ocean’s Memories

Frankreich 2015, 9 Min., Regie: Bertrand Guerry und Thibaut Ras, Choreographie: Thomas Guerry

Die Begegnung zwischen einem Tänzer und einer Musikerin an einem verlassenen Strand mündet in einer lebhaften Choreographie. Der rauschende Wind, der tobende Ozean, der helle Sand und das verblassende Licht sind mehr als nur Kulisse.

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