Performance und Raum-Installation im urbanen öffentlichen Raum
von Angie Hiesl + Roland Kaiser in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro Krefeld – Performance: Lenah Flaig und Helena Miko
UNFASSBAR ist eine zweiteilige Arbeit aus Raum-Installation und Performance.
UNFASSBAR beleuchtet die Fragilität komplexer Systeme und Prozesse zwischen Ordnung und Chaos. Das Projekt gewinnt seine Inspiration aus dem physikalischen Phänomen des Windes, der auf „magische“ Weise Dinge in Bewegung setzen und dessen Kraft konstruktiv wie destruktiv wirken kann. UNFASSBAR implantiert ein performatives „Windlabor“ in den urbanen öffentlichen Raum.
Im Fokus steht das fragile Verhältnis von Mensch und Umwelt. UNFASSBAR untersucht in einem geschlossenen System das Spannungsfeld zwischen den Faktoren Zufall und Kontrolle. Das Projekt eröffnet Assoziationsräume, die über Natur und Zivilisation nachdenken lassen und schafft Bilder, und Augenblicke zwischen zarter Poesie und unbändiger Kraft.
Den Aktions- und Installationsraum des „Windlabors“ bildet eine geschlossene, von außen einsehbare Konstruktion aus Seecontainern.
TERMINE KÖLN
ORT: Rheinauhafen Harry-Blum-Platz
Installation:
30.09., 01.10., 02.10. von 11 Uhr bis 17 Uhr
03.10, 05.10., 06.10. von 15 Uhr bis 21 Uhr
07.10., 08.10., 09.10. von 11 Uhr bis 17 Uhr
Performance:
30.09., 01.10., 02.10., 07.10., 08.10., 09.10. von 17 Uhr bis 19.30 Uhr
Talk am Container:
03.10., 11.30 Uhr bis 13.00 Uhr / Talk-1: Podiumsgespräch mit Dr. Amrei Bahr (Philosophin) und Dr. Lothar Kittstein (Autor und Dramaturg)
09.10., 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr / Talk-2: Podiumsgespräch mit Leonie Bremer (Fridays for Future) und Dr. Lothar Kittstein (Autor und Dramaturg)
Talk am Container: Im Rahmen der Veranstaltungszeit von UNFASSBAR wird in einem diskursiven Format zu zwei öffentlichen Debatten eingeladen. Dr. Lothar Kittstein (Autor und Dramaturg) wird mit seinen Gesprächspartner:innen Dr. Amrei Bahr (Philosophin, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) und Leonie Bremer (Fridays for Future) jeweils über philosophische beziehungsweise umwelt- und gesellschaftspolitische Aspekte des Themas Unfassbarkeit sprechen. Im Anschluss an beide Talks findet ein Publikumsgespräch statt.