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SPRUNGBRETT <> TANZRECHERCHE NRW
18. Mai 2019 @ 19:00 - 20:00
Im Rahmen von TANZ NRW
SPRUNGBRETT <> TANZRECHERCHE NRW
EIN KOOPERATIONSPROJEKT VON TANZ NRW 19 UND NRW KULTURSEKRETARIAT
An folgenden Orten und Zeiten: SA 11 | 05 – 18.00 H in DÜSSELDORF im tanzhaus nrw – Am SO 12 | 05 – 14.00 H in ESSEN bei PACT Zollverein – Am MI 15 | 05 – 20.00 H in BONN im theaterimballsaal – Am FR 17 | 05 – 19.00 H in KÖLN in der TanzFaktur – Am SA 18 | 05 – 19.00 H in KREFELD in der Fabrik Heeder – Ein Kooperationsprojekt von tanz nrw 19 und NRW KULTURsekretariat
Junge Künstler*innen und Absolvent*innen von Kunsthochschulen in Nordrhein-Westfalen haben im Rahmen von Sprungbrett <> Tanzrecherche NRW geforscht, entwickelt und experimentiert! Die intensiven Recherche-Residenzen in den nordrhein-westfälischen Tanzzentren PACT Zollverein in Essen und im tanzhaus nrw in Düsseldorf ermöglichten ihnen eine vertiefte Auseinandersetzung mit choreografischen Praktiken und Thematiken, ohne Produktionsdruck. Die Künstler*innen zeigen den Stand ihrer Recherche in einem Studio-Showing und diskutieren gemeinsam mit dem Publikum ihre Ideen und Ergebnisse. Ausgewählt wurden zwei Kollektive:
BAHAR GÖKTEN / VIOLA LUISE BARNER / LIN VERLEGER
In der urbanen Tanzkultur, fehlt meist der Körperkontakt. In Choreografien sind die Körper nebeneinander und hintereinander aufgereiht, dienen als Absprunghilfe für akrobatische Elemente oder manipulieren sich durch vorgetäuschte Impulse. Doch was passiert, wenn man einen Impuls zulässt? Sich einlässt, auf das Abgeben und Annehmen von Gewicht?
Viola Luise Barner, Lin Verleger und Bahar Gökten haben ihre Wurzeln im Tanzstil des Breaking. Inspiriert durch ihre individuellen Erfahrungen und die verstärkte, intensive Auseinandersetzung mit der Schnittstelle urbaner Tanz / zeitgenössischer Tanz, haben sich die drei nun erstmals in eine gemeinsame (Bewegungs-)Recherche begeben.
AMANDA ROMERO CANEPA / GRETA SALGADO KUDRASS / CONSTANZA RUIZ CAMPUSANO
Der Forschungsschwerpunkt der Tänzerinnen liegt auf Tanz- und Körpertraditionen in bestimmten kulturellen Kontexten sowie auf den verschiedenen Ausdrucksformen der menschlichen Aggressivität. Hierbei fokussieren sie sich auf den bolivianischen Tinku-Tanz. Um diesen rituellen Tanz authentisch erforschen zu können, haben sie als Teil einer „Fraternidad“ (Bruderschaft) den Tinku während des bolivianischen Karnevals miterlebt.
Amanda Romero Canepa, Greta Salgado Kudrass und Constanza Ruiz Campusano haben ihr Tanzstudium am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln absolviert. Alle drei Künstlerinnen sind an soziologisch-kulturellen, rituellen Komponenten und kommunikativen Wirkung von Tanz und Bewegung interessiert.