Lade Veranstaltungen
  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

TanzFaktur Köln:

INKUBATOR Abschlusspräsentation

Am 11.Juli um 18 Uhr in der TanzFaktur Köln

Philipp Hansen, Hannah Krebs, Hannah Sampé

Finding Spaces for Care

Hannah Krebs, Hannah Sampé und Philipp Hansen begannen die Inkubator Residenz letztes Jahr mit der Absicht, ihre individuellen Perspektiven und Praktiken zum Thema Pflege auszutauschen und zu sehen, wohin es von dort aus geht.

In der ersten Phase im September 2021 versuchten sie, als Ganzes zu arbeiten: Sie kamen meist als eine Gruppe zusammen und öffneten das Thema in viele Richtungen durch tägliche Bewegungspraxis, Literaturdiskussionen, Medienaustausch, Museumsbesuche, persönliche Kontextualisierungen.

In der zweiten Phase im März 2021 bekam jeder von ihnen eine Woche Zeit, um sein eigenes Forschungsinteresse mit den anderen beiden zu ermöglichen. Hannah Krebs beschäftigte sich mit Wasser, Quallen und Karaoke, Hannah Sampé mit Imagination, Intention und Aggression und Philippa leitete die Feen-Akademie.

In der dritten und letzten Phase haben sich die drei nun entschlossen, als Filmteam zusammenzuarbeiten und jeder von ihnen drehte seinen eigenen Kurzfilm, der im Rahmen der Inkubator-Abschlussvorstellung präsentiert werden wird. Hannah Krebs in der Rolle der Quallenforscherin Margrethe von Groinland. Hannah Sampé, die mit Bildern und Klängen der Pflege aus der Natur, der Magie und dem Alltag der Seniorinnen und Senioren experimentiert. Philipp Hansen gibt Einblicke in das Leben und Handeln der Fee Philippa. Neben den Kurzfilmen wird es einen installativen Raum mit materiellen und immateriellen Objekten zu erleben geben, die die drei während der gesamten Residenz gesammelt und produziert haben.

Michał Przybyła, Dominik Więcek (PL)

Adaptation

Adaptation (work in progress) ist eine Performance von Michał Przybyła und Dominik Więcek, die sich auf die Entwicklung des Themas Adaptation im Körper, in der Bewegung und in performativen Aktionen konzentriert und in Form eines Spiels zwischen zwei Performern aufrechterhalten wird. In ihrer Vorgehensweise erforschen sie Körper in einer physischen Beziehung und modellieren neue Bewegungsstrukturen auf der Grundlage psychosomatischer Erfahrungen.

Die in Echtzeit auf der Bühne ausgeführten Handlungen sind die reale Erfahrung der Performer, bei der das Publikum die Möglichkeit hat, die Strategien zu sehen, die sie in diesem Moment anwenden.

Nathalie Vermeiren (BE / NL)

Alienated body

Alienated body zeigt den Prozess eines Körpers, der unfähig ist, sich zu formen. Festgefahren in einer unentschlossenen Form, unfähig, sich zu der menschlichen Gestalt aufzubauen, die wir kennen. Die Arbeit versucht, einen mehrdeutigen Blickwinkel auf den menschlichen Körper zu schaffen, um vielleicht zu hinterfragen, wie wir das, was wir sehen, wahrnehmen und welches Urteil wir darüber fällen.

Nathalie Vermeiren (BE) machte 2020 ihren Abschluss als Tänzerin/Macherin an der ArtEZ, Hogeschool voor de Kunsten. Während ihres Studiums hat sie die Möglichkeit bekommen, mit dem Ultima Vez Repertoire, dem Forsythe Repertoire, Blenard Azizaj, Dario Tortorelli, Caroline Finn und Ann van den Broeck zu arbeiten. Sie arbeitete professionell mit der Theaterregisseurin Cinzia Scoglionero und wurde beauftragt, für das dichterische Werk von Jorina van der Laan (De Nieuwe Oost) zu choreografieren. 2019 gründeten Nathalie und Danielle Huyghe das Kollektiv 2Deform, um ihre gemeinsamen Interessen und Forschungen in Performances zu übersetzen. Im Jahr 2020 entwickelte Nathalie ihre Forschung und ihr Solo Alienated body mit Tanzfaktur (Köln).

Das Mentorat

Die Tanzwissenschaftlerin Ulrike Nestler, der freischaffender Regisseur, Dramaturg und Produktionsleiter Christian Grammel, der freischaffende Choreograph Emanuele Soavi und die freischaffende Choreographin Reut Shemesh schaffen eine lebendige und nachhaltige Verbindung zwischen der künstlerischen Praxis und dem akademischen Kontext. Gemeinsam werden sie die ausgewählten KünstlerInnen während der verschiedenen Arbeitsphasen begleiten, unterstützen und in ihren Rechercheprozessen fördern.

Margrethe_Winterfield

Margrethe_Winterfield

Teilen Sie diesen Artikel!