1001 Lights – Multichannel Videoinstallation

TANZRAUSCHEN präsentiert ab Donnerstag, 20. Januar, die Arbeit „1001 Lights“ aus Kanada zum Ritual des Kerzenanzündens am Schabbat im TANZRAUSCHEN Pop Me Up im Wuppertaler Luisenviertel.

TANZRAUSCHEN Pop Me Up, Friedrich-Ebert-Straße 28, 42103 Wuppertal, Deutschland

20. JAN. UM 16:00 – 30. JAN. UM 18:00

Vorankündigung:

Die 15-minütige Videoinstallation von Mouvement Perpétue lädt zum Innehalten ein. Sie erzeugt Stille, fordert zu Reflexion, Besinnung und Verbundenheit auf und stellt Fragen nach dem Ritual: Was gibt es uns? Was bedeutet Kerzenlicht? Wann zünden Menschen Kerzen an? Was bedeuten ritualisierte Bewegungen?…

„Jeden Freitagabend, kurz vor Sonnenuntergang, zündete sie die Schabbatkerzen an. Obwohl sie keine offenkundig religiöse Frau war, war ihr diese Tradition sehr wichtig… Ich glaube, es war für sie eine bedeutsame Meditation und ein Moment der Erneuerung.“ (Philip Szporer)

„1001 Lights“ wird im Rahmen von „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ gefördert. Die Schirmherrschaft von Franz-Walter Steinmeier unterstreicht die Bedeutung des Projektes für die deutsche Gegenwartsgesellschaft.

„Ich empfehle allen Wuppertalern, die Möglichkeit wahrzunehmen, sich diese choreographisch-künstlerische Videoinstallation im Pop Me Up anzusehen“, so Helge Lindh, Schirmherr von TANZRAUSCHEN.

Wir danken dem Kulturbüro und der Stadtsparkasse, die die Ausstellung dieses ruhigen und entschleunigenden Kunstwerkes in Wuppertal mit ermöglicht haben.

Eine besondere Veranstaltung findet im Rahmen der Installation zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am Donnerstag, 27. Januar 2022, statt. Dann singt Judith Genske mit ihrer ausdrucksvollen Stimme und Performance Lieder verfolgter Komponisten und Texter, deren Kunst von den Nazis als entartet verfemt wurde.

Das Corona bedingt kurz gehaltene musikalische Programm ist zwei Mal zu hören: um 18 und um 20 Uhr.

©tanzrauschen

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