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Sprungbrett <> Tanzrecherche NRW
7. Mai 2023 @ 18:00 - 19:00
Im Rahmen von TANZ NRW 2023
Sprungbrett <> Tanzrecherche NRW
Am 6.5. um 18 Uhr in Essen bei PACT Zollverein, Am 7.5. um 18 Uhr in Bonn Theater im Ballsaal, Am 10.5. um 17 Uhr in der TANZ STATION BARMEN Wuppertal, Am 12.5. in Köln in der TanzFaktur um 18 Uhr 30 und am 13.5. um 17 Uhr im Tanzhaus NRW
SPRUNGBRETT <> TANZRECHERCHE NRW ist das gemeinsame Format von tanz nrw und NRW KULTURsekretariat, mit dem jungen Akteur:innen der Tanzszene aus NRW alle zwei Jahre ergebnisoffene Recherche-Residenzen ermöglicht werden. Bereits zum fünften Mal residieren die ausgewählten Künstler:innen im tanzhaus nrw in Düsseldorf und bei PACT Zollverein in Essen, um sich tiefgreifend mit ihren Themen auseinanderzusetzen sowie neue Ideen zu entwickeln. Jeweils zwei Wochen stehen ihnen Räumlichkeiten und Expertise der beiden Produktionszentren zur Verfügung. Die beiden ausgewählten Kollektive werden ihren Recherche-Stand während des Festivals in mehreren Städten präsentieren.
Hiraeth Kollektiv // Yasmin Fahbod, Mina Khani, Zahra Mousawy, Shirin Namazi
Die aus dem Iran und Afghanistan stammenden Performerinnen und Aktivistinnen Yasmin Fahbod, Mina Khani, Zahra Mousawy und Shirin Namazi befassen sich in ihrer Recherche mit dem stigmatisierten Körper, dem entfernten Körper, dem Körper im Exil. Sie setzen sich mit der Tatsache auseinander, dass weiblich-muslimisch wahrgenommene Körper nicht zu Wort kommen. Gemeinsam als Kollektiv wollen sie diesen Körpern Sichtbarkeit geben und ihre Geschichten erzählen. Sie schaffen eine Erzählung über Körper, die entweder verborgen oder exotisiert werden, indem sie die Bewegungssprache und -qualität dieser unterdrückten und eliminierten Körper ergründen, die sich oft nur mit Angst bewegen.
iSaAc Espinoza Hidrobo, Roman Jungblut und Visiting Beings
In einer genreübergreifenden Recherche zwischen Tanz, Musik, Installation und Spoken Word befassen sich iSaAc Espinoza Hidrobo, Roman Jungblut und Visiting Beings damit, was Dekolonisierung bedeuten kann und wie unterschiedlich die Beteiligten selbst positioniert sind: Was bedeutet Verortung, was der Verlust von Orten? Unter dem Titel „Pink Bullroarer Shelter“ arbeiten sie an einem Ritual – auf der Suche nach Stimmen aus verschiedenen Zeiten und Realitäten. Mit Material aus realen und imaginären Archiven wollen sie einen temporären Raum schaffen, in dem die Lücke zum Portal wird.