KimchiBrot Connection, Köln
05.05., Samstag, 20 Uhr, Studiobühne I – FIRST AND FURTHER STEPS
Entwicklung: Constantin Hochkeppel, Elisabeth Hofmann und Laura N. Junghanns ● Spiel: Sophie Killer und Constantin Hochkeppel ● Sound-Design: Laura N. Junghanns ● Kostüm: Bartholomäus M. Kleppek ● Coaching: Angie Hiesl
Unzählige Beziehungsmodelle stehen heutzutage zur Auswahl, potentielle Partnerinnen und Partner werden bei Tinder mit einem Wisch aussortiert, Partnerbörsen bieten Matches auf einer Skala von unverbindlichem Sex bis Geborgenheit, Beziehungsvorstellungen werden geprägt von Hollywoodschnulzen, aber auch von Pornoseiten. Und was will das moderne Individuum in diesem Dschungel aus Möglichkeiten eigentlich? Romantische Liebe, bis dass der Tod uns scheidet? Oder eher Spass ohne Verpflichtungen?
KimchiBrot Connection nehmen sich dieser Thematik mit Witz, Tiefe und vollem Körpereinsatz an und zeigen dem Publikum eine Tour de Force durch alle möglichen Formen der Zwei-, Drei- oder Vielsamkeit. Zitate aus Popkultur, bekannte Filmausschnitte und persönliche Interviews bilden den akustischen Hintergrund zum ausdrucksstarken Spiel von Sophie Killer und Constantin Hochkeppel, das am Ende deutlich macht: Jede Liebe muss ihre eigene Sprache finden.
Die Produktion wurde 2017 mit dem KunstSalon-Theaterpreis (Köln) und dem Petra-Meurer-Preis (Dortmund) ausgezeichnet sowie in 2016 für den Kölner Theaterpreis nominiert.
„Die rundum gelungene Performance ist eine körperliche und gleichzeitig poetische Auseinandersetzung mit dem Thema. Betreut wurden Hofmann und Hochkeppel in ihrer Arbeit von Kölns bekanntester Performance-Künstlerin Angie Hiesl. Das Potenzial dieser Gruppe ist auch kaum zu übersehen.“ (Henriette Westphal, Kölnische Rundschau vom 16.09.2016)
KimchiBrot Connection wurde von Elisabeth Hofmann und Constantin Hochkeppel, Schauspiel, Tanz und Choreographie, sowie der Regisseurin und Autorin Laura N. Junghanns gegründet. Sie sind AbsolventInnen der Folkwang Universität der Künste in Essen. Ihre künstlerische Arbeit ist geprägt vom lustvollen Aufspüren unterschiedlicher Phänomene und Aggregatzustände der Gesellschaft, von der gemeinsamen intensiven Recherche und der interdisziplinären Stückentwicklung, wobei der menschliche Körper immer erster Referenz- und Ausgangspunkt für ihre Arbeit ist.
„living happily ever after“ ist eine Koproduktion mit der studiobühneköln und ist entstanden im Auftrag von „west off – Theaternetzwerk Rheinland“, das durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Kulturämter der Städte Bonn, Düsseldorf und Köln gefördert ist.
Eintritt: 11,- € /erm. 6,- €
Im Anschluss ChoreographInnenTALK:
Constantin Hochkeppel, Laura N. Junghanns und Sophie Killer im Gespräch mit der Choreographin Barbara Fuchs