Ein Stück über das Aufstehen

09.06., Freitag, 20 Uhr, Studiobühne I

Künstlerische Leitung und Choreographie: Julia Franken und Julia Riera
Tanz: Charlotte Peterson und Dong UK Kim
Musik: Philip Mancarella

Fallen und Aufstehen – ein wiederkehrender Kreislauf.

In ihrem aktuellen Stück fragt MIRA nach den Ursachen, die uns zum Aufstehen bringen und was es rein physisch bedeutet, diese Handlung zu vollziehen. Werden wir aufgestanden oder ist es unsere innere Kraft, die uns in die Bewegung führt? Was für Hindernissen begegnen wir im Moment des Aufstehens? Ein sensibler Balanceakt, dem sich die Tänzerin und der Tänzer immer wieder aufs Neue stellen.

Und wie lange hält die (auf-)stehende Gestalt den einwirkenden Energien stand? Die Spannungsbögen des Stückes koppeln sich an die Dynamik der Bewegung, die sich den immer wiederholenden und verändernden Aufsteh- und Fallzyklen unterwirft. An einem Punkt zu liegen, zu sitzen und zu verharren – wann, wie und mit welcher Motivation und aus welcher Kraft heraus erhebt sich der Mensch erneut?

Unter der künstlerischen Leitung von Julia Riera arbeitet MIRA an der Schnittstelle von Tanz und Filmkunst in Kombination mit speziellen Orten. Seit 2009 entstanden so in der Zusammenarbeit mit der Medienkünstlerin Julia Franken und dem Musiker Philip Mancarella die Stücke MIRA.1 bis MIRA.5, Performances, die den Fokus auf die visuelle, räumliche und emotionale Ebene setzen.
Den Dialog zwischen den verschiedenen Kunstformen sucht MIRA immer wieder neu. Die kommende Produktion MIRA.6 basiert auf einer von der SK Stiftung Kultur geförderten Recherche, in der die Compagnie eine interaktive Rauminstallation entwickelt. Mit Objektkunst, Tanz und Musik wird in Verbindung mit Sensortechnik ein interaktives Raum- und Performance-Erlebnis geschaffen. www.mira-performance.de

Die Produktion wurde gefördert durch die Stadt Köln.

Eintritt: 11,- € /erm. 6,- €
Im Anschluss ChoreographInnenTALK: Julia Riera im Gespräch mit dem Choreographen
Andreas Simon

www.andreas-simon.kulturserver.de