MARCO GOECKE

DARK MATTER II

SAARLÄNDISCHES STAATSBALLETT, STAATSBALLETT HANNOVER, STUTTGARTER BALLETT, RIVA & REPELE

Am 18.Februar um 18Uhr und am 19.Februar um 19Uhr30 in Köln im Staatenhaus

Nach dem großen Erfolg in Köln 2018 geht die Marco Goecke-Gala »Dark Matter« in die zweite Runde. Ungebrochen ist die Kreativität dieses Ausnahmechoreografen, der im Herbst 2022 den Deutschen Tanzpreis erhält. »Fieberhaft, vibrierend, energiegeladen, originell, voller kraftvoller Ideen«, das sind die Adjektive, mit denen die choreografische Handschrift von Goecke beschrieben wird. Wir zeigen fünf Ballette aus ganz unterschiedlichen Schaffensperioden.

»Tué«, getanzt von Ana Paula Camargo vom »Staatsballett Hannover«, eröffnet den Abend. Marco Goecke kreiert es 2009 anlässlich der Ehrung von Prinzessin Caroline von Monaco für ihr jahrelanges Engagement für den Tanz. Sasha Riva und Simone Repele, langjährige Tänzer des »Ballet du Grand Théâtre de Genève«, tanzen in »Eyes Open/Shut Your Eyes« einen eigens für sie kreierten Pas de Deux.
Das Solo »Äffi« aus dem Jahre 2005 ist ein Klassiker und bringt Marijn Rademaker
für seine Interpretation 2006 den Deutschen Theaterpreis »Der Faust« in der Kategorie Bester Darsteller ein. Zur Musik von Jonny Cash berührt und verzückt Matteo Miccini, Solist des »Stuttgarter Ballett«, die Zuschauer*innen zutiefst.
Die Solisten des »Staatsballett Hannover«, Rosario Guerra und Louis Steinmetz, haben die Bewegungssprache von Goecke mit jeder Faser ihres Körpers verinnerlicht.

Sie tanzen den Pas de Deux »Midnight Raga«. Die indische Musik von Ravi Shankar bildet den Ausgangspunkt für diese Choreografie, ursprünglich für zwei Tänzer des »Nederlands Dans Theater« kreiert, wofür Goecke den Theaterpreis »Zwaan« erhält.
»Don’t think twice, It’s All Right« — mit diesem Song, seinen Gitarren- und Mundharmonikaklängen und der unverwechselbaren Stimme von Bob Dylan eröffnet ein Tänzer des »Saarländisches Staatsballett« in einem vibrierenden, flirrenden Solo das Gruppenstück »Whiteout«, ein relativ frühes Werk von Goecke, das im Sommer 2008 für »Les Ballets de Monte Carlo« entstanden ist.

©von_EsnelRamos

©von_EsnelRamos

SAARLÄNDISCHES STAATSBALLETT, STAATSBALLETT HANNOVER, STUTTGARTER BALLETT, RIVA & REPELE

Riva & Repele ist ein von Sasha Riva und Simone Repele 2020 gegründeter Verein, der die eigenen Choreografien sowie die von anderen Choreograf*innen finanziert und fördert. Die “Poeten des Tanzes” haben ihr erstes abendfüllendes Ballett Lili Elbe Show choreografiert und aufgeführt. Ihre Werke werden an unterschiedlichen Theatern europaweit aufgeführt, Marco Goecke hat “Eyes Open/Shut Your Eyes” eigens für sie choreografiert.

Das Ballett hat in Stuttgart eine lange Tradition. Schon weit vor der Gründung des Stuttgarter Balletts, wie wir es heute kennen, waren Stuttgart und Baden-Württemberg ein zentraler Schauplatz für Tanz in Europa. Bis heute zählt die Kompanie zu den weltbesten.

Das Staatsballett Hannover hat in den vergangenen Jahren einen starken Aufschwung erlebt, die Truppe hat zahlreiche Werke von Marco Goecke im Repertoire und viele der Tänzer, die lange Jahre mit Marco Goecke gearbeitet haben, gehören zu den besten Interpreten seines Werks überhaupt.

Seit der Spielzeit 2014/15 leiten Stijn Celis und Klaus Kieser das Ballettensemble des Saarländischen Staatstheaters (das seit der Spielzeit 2017/18 den Namen »Saarländisches Staatsballett« trägt). Das Repertoire wird bestimmt durch Stijn Celisʼ eigenen Choreographien (Handlungsballette, abstrakte Stücke), Werke renommierter Choreographen wie Ohad Naharin, Jiří Kylián, Marco Goecke oder Richard Siegal sowie Uraufführungen jüngerer Choreographen (wie Anna Konjetzky, Moritz Ostruschnjak oder Bryan Arias).