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Achim Conrad im Gespräch mit RAFAËLE GIOVANOLA über die Zukunft von Kunst und Tanz:

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Vanishing arts Rafaele Giovanola Teil1
Vanishing arts Rafaele Giovanola Teil2

RAFAËLE GIOVANOLA | CHOREOGRAPHIE UND REGIE

Die Schweizerin wurde in Baltimore, U.S.A., geboren. Sie studierte u.a. bei Marika Besobrasova in Monte Carlo. Nach einem ersten Engagement als Solistin in Turin, wurde Rafaële Giovanola von Egon Madsen an das Frankfurter Ballett engagiert. Dort tanzte sie das klassische Repertoire und arbeitete mit verschiedenen modernen Choreographen wie Jiri Kylian, Uwe Scholz und dem Haus-Choreographen William Forsythe. Unter seiner Leitung blieb sie acht Jahre beim Frankfurter Ballett und wirkte bei allen wichtigen Produktionen mit. Innerhalb ihres Frankfurter Engagements begegnete sie den Gastchoreographen Daniel Larrieu, Stephen Petronio und Christoph Nel.

Seit 1990, der Gründung des Choreographischen Theaters in Freiburg, bis zu seiner Auflösung im Jahr 2003 war Rafaële Giovanola im Ensemble von Pavel Mikuláštiks Choreographischem Theater. Rafaële Giovanola wurde 1995 in der jährlichen Kritikerumfrage von ballett international/tanz aktuell in der Kategorie „Herausragende Tänzerpersönlichkeit“ genannt.

Für das Choreographische Theater Bonn choreographierte sie 2002 das Stück STAND BY (MY). Im Jahr 2000 machte sie ihre erste Erfahrung mit der freien Szene. Für die zum Off-Festival in Avignon eingeladene Produktion JIGABOO – FIGHT FOR YOUR RIGHT TO BE WHITE gründete sie zusammen mit Rainald Endraß im Jahr 2000 das Projekt COCOONDANCE.

2002 wurde sie für ihre Debütproduktion »Jigaboo« mit dem REFLEX-Förderpreis der Patrizia-Van-Russel Stiftung in Groningen (NL) ausgezeichnet. 2007 gewann sie das Internationale Internettanzfestival »SideBySide-net«. Das Schulprojekt »AbsoluTILL« wurde Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs »Kinder zum Olymp« (2007) und das Schulprojekt „Wait to be seated – Katzentisch“ wurde mit einer Einladung zum „29. Theatertreffen der Jugend 2008“ bei den Berliner Festspielen ausgezeichnet. 2010 erhält sie den Förderpreis des Schweizer Kanton Wallis. Rafaële Giovanola unterrichtete unter anderem in der Oper Bonn, den Städtischen Bühnen Feiburg in Breisgau, in Tanzhaus NRW in Düsseldorf, der Brotfabrik Bonn, der Wachsfabrik Köln und bei Daniela Kurz am Staatstheater Nürnberg.