©TANZweb-Klaus Dilger

GEFEIERTES GASTSPIEL AM VORLETZTEN ABEND DES FESTIVALS „INTO THE FIELDS“ IN BONN – DAVID HERNANDEZ‘ „FOR MOVEMENTS SAKE“

Letztmals am 29.03. 20:00 Uhr Theater im Ballsaal
und zuvor eine Lecture Demonstration mit David Hernandez um 16:00 Uhr (die nicht verpasst werden sollte)

„Three Movements to the music of  Dieterich Buxtehude“ (Drei Bewegungssätze zur Musik von Dieterich Buxtehude), nennt David Hernandez seine neue Arbeit die nun im Theater im Ballsaal im Rahmen des Festivals INTO THE FIELDS zu sehen war.
Um es vorweg zu sagen: FOR MOVEMENTS SAKE war eines der absoluten „Highlights der „Frühjahrskollektion“ dieses Bonner Festivals für den zeitgenössischen TANZ, der hier erfreulicher Weise nicht nur als Wort gross geschrieben wird.

Wie mit TANZ Poesie geschrieben werden kann, weder abstrakt noch narrativ, in einem wundervoll visuellen Dialog mit der barocken Musik von Dieterich Buxtehude und der Stille zwischen den einzelnen Sätzen, zeigen die  drei Tänzer Nina Hänel, David Hernandez und Colas Lucot auf beeindruckende Weise.

Alles lebt durch Zeit, Raum und Bewegung, selbst das wundervolle, gedachte Räume öffnende Bühnenbild von Saskia Louwaard und Katrijn Baeten, dem seine Zeit nur durch das sensible und präzise Lichtdesign von Hans Meijer geschenkt wird.
Die zeitbasierten Künste, Geschwister einer Poesie, die sich linguistischen Regeln und Werten entzieht, feiern hier ein Bacchanal der Feinfühligkeit, das stets Lust auf Mehr bereitet und dem sich die Zuschauer nicht entziehen konnten.

Die hier einmal mehr von den Machern des Festivals propagierte Rückkehr des Tanzes auf die Bühnen der Festivals dieser Republik, wurde vom Publikum der Bonn | Kölner Region begeistert goutiert, nicht nur bei diesem Hohepunkt, der dieses Bekenntnis im Titel trägt.

FOR MOVEMENTS SAKE! – Wir freuen uns auf die Fortsetzung des Festivals im Herbst!

Choreografie: David Hernandez // Tanz:  Nina Hänel, David Hernandez, Colas Lucot // Musik: Dieterich Buxtehude // Bühne und Kostüme: Saskia Louwaard, Katrijn Baeten // Licht: Hans Meijer